Knuspriger Boden, fruchtige Tomatensauce und ein leckerer Belag – die meisten würden hierbei wohl sofort an Pizza denken. Doch der beliebte italienische Klassiker bekommt Konkurrenz: von der Pinsa!
Wie der Name schon vermuten lässt, stammt auch die Pinsa aus Italien. Dort ist der Pinsa-Romana-Trend schon seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Höchste Zeit also, das Rezept auch mal selbst auszutesten!

Pinsa Romana Grundrezept
Die Basis für eine leckere Pinsa bildet der Teig, der zu einem rustikalen Fladen gebacken wird. Geformt wird sie dabei nicht rund, sondern eher länglich und schmal. Optisch und auch geschmacklich erinnert die Pinsa an ein Fladenbrot – außen knusprig und innen weich – und bildet damit die perfekte Grundlage, sowohl für herzhafte als auch süße Toppings. So passt sowohl die klassische rote, als auch weiße oder eine süße Sauce zur Pinsa.


Je nach den gewählten Toppings kann die Pinsa sowohl vor, als auch nach dem Backen belegt werden. In der Regel kommt der Teigrohling nur mit der entsprechenden Sauce bestrichen in den Backofen und kann dann fertig gebacken mit frischen Zutaten garniert werden.
Beim Belegen der Pinsa sind Lust und Laune keine Grenzen gesetzt. Wir haben uns für eine Variante entschieden, die wohl jeder mag Salami, Schinken, Käse und Basilikum
Der Name Pinsa leitet sich übrigens vom Lateinischen ‚pinsere’ ab, was so viel heißt wie ‘zerstampfen, zerstoßen’ und sich auf die Herstellung der Kernzutat der Pinsa bezieht: Mehl.


Pinsa – die leckere Pizza-Alternative
Zutaten
Teig
- 350 g Weizenmehl Glatt
- 50 g Dinkelvollkornmehl
- 50 g Reismehl
- 50 g Kichererbsenmehl (alternativ Sojamehl)
- 5 g Trockenhefe
- 1 TL Salz
- 1 TL Olivenöl
Belag
- 2 Dosen Gehackte Tomaten
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 2 EL Olivenöl
- 100 g Schinken
- 100 g Salami
- 150 g Mozzarella gerieben
- 2 Stück Knoblauchzehen
- 1 Prise Zucker
Anleitungen
Teig Vorbereiten
- Weizen-, Dinkel-, Reis- und Kichererbsenmehl mit der Trockenhefe vermischen. 300 ml kaltes Wasser, Salz und Olivenöl hinzugeben und in der Küchenmaschine 6 Minuten kneten bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Dann den Teig 30 Minuten ruhen lassen, ihn jedoch alle 10 Minuten kurz durchkneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln oder in eine luftdichte Dose geben und mindestens 48 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Belag
- Den Teig zwei Stunden vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur bringen.
- Teig in 4 gleichgroße Stücke teilen. Diese jeweils zu Kugeln formen und zu ovalen Fladen ausrollen.
- Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Knoblauch schälen und fein hacken. 2 EL Öl in einem Topf erhitzen, Knoblauch darin kurz anschwitzen, mit Tomaten ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
- Die Fladen auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen, mit Tomatensauce und Mozzarella, Salami, Schinken belegen und nacheinander für 12–14 Minuten backen.
- Fertige Pinsen mit Basilikum belegen.